Im Wolfsburger Raum haben sich der evangelisch-lutherische Kirchenkreis und das Deutsche Rote Kreuz zu einer starken Partnerschaft zusammengeschlossen. Ziel dieser Kooperation ist es, die Arbeit in den Bereichen Notfallseelsorge und Krisenintervention noch effektiver zu gestalten, Bereitschaftsdienste besser zu koordinieren, Fachwissen zu bündeln und überkonfessionelle Hilfe anzubieten – für alle Menschen, unabhängig von Herkunft oder Glauben.
„Rund 90 Prozent aller Einsätze betreffen familiäre Notlagen“, berichten Jan Weihmann, Pastor in Weyhausen und Koordinator der Notfallseelsorge, sowie Claudia Schmecht vom DRK. Es sind oft die stillen, aber tiefgreifenden Momente des Alltags, in denen Unterstützung gebraucht wird – etwa bei plötzlichen Unglücksfällen oder Todesnachrichten.
Die Einsatzteams sind dabei gut erkennbar: Lila Westen und Jacken kennzeichnen die Helfer*innen, die mit viel Empathie und Professionalität zur Seite stehen. „Es sind überwiegend die Dramen des Alltags, in denen wir gerufen werden“, schildert Pastor Weihmann. Große Schadenslagen oder Katastrophen gehören glücklicherweise nicht zum Alltag in unserer Region – umso wichtiger ist die Hilfe in den persönlichen Krisenmomenten.
Diese Zusammenarbeit zeigt, wie engagierte Menschen aus unterschiedlichen Organisationen gemeinsam wirken können, um in schwierigen Situationen Halt zu geben. Ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und Mitmenschlichkeit in Wolfsburg.
